Vertrauen in Jesus
Einsamkeit
Die kommende Woche war vor 2000 Jahren die letzte Woche seines Lebens - für Jesus. Und das war eine Achterbahnfahrt!
Jesus um die 30. Leute, die ihn bewundern, hat er viele. Manche vergöttern ihn regelrecht.
Manchmal, da wird ihm das zu viel –
Zum Glück hat er einen kleinen, aber feinen Kreis an Leuten, auf die er sich felsenfest verlassen kann. Wenn sie alle zusammen sind, dann ist das magisch, ja himmlisch. Dann schmieden sie Pläne von der Zukunft, Dann haben sie Visionen von einer Welt, in der Krieg und Geld, Macht und Ansehen, alles keine Rolle mehr spielen.
4 Tage später, ab Donnerstag Abend ist Jesus verlassen von seinen Freunden. Eben haben sie alle noch miteinander gegessen und getrunken, haben geredet und gelacht.
Jetzt betet er, allein im Garten vor der Stadt. Einer nach dem anderen lässt ihn im Stich.
Verraten, verleugnet, verlassen, allein gelassen.
Jesus, wird Donnerstag Abend festgenommen, und gleich vor Gericht gezogen. Einsam und ganz allein geht er seinen Weg zur Verurteilung. Er soll sterben, weil er ein Hochstapler sei; einer, der Unordnung reinbringt.
Einsam ist er in seiner letzten Stunde. Die letzten Freunde sind auch noch abgehauen. Dort, am Kreuz, ist er ganz allein. Von Gott und von den Menschen verlassen, wie es scheint.
Heute am Palmsonntag bin ich froh, dass ich Jesus habe, der weiß, wie Leben so ist.
Kein abgehobener Gott – irgendwo.
Sondern ganz menschlich, hier auf der Erde.
Ihre Pfarrerin Stephanie Mages