sammlung

Ruhe

Nichts tun, nichts müssen.

Tun tun tun - machen, machen und noch mehr tun. Das Hamsterrad in Perfektion geplant. Das Handy unterm Kopfkissen, Aufwachen, Mails checken. Kaffee kochen, Mails beantworten.

Hat mal jemand eine Auszeit für mich? Einen Moment Ruhe und Gelassenheit? Einen Moment zum Durchatmen und Entspannen?

Der Reiz, auf vielen Hochzeiten zu tanzen, noch hier und da was zu tun, ist groß. Und großartig. Und doch kommt oft das Gefühl der Leere und Unzufriedenheit hoch, oft sogar das Gefühl "vom Leben gelangweilt zu sein", obwohl der letzte Tanz noch keine 10 Stunden her ist. Was nun? Nächster Tanz? Auf noch größerer Tanzfläche? Noch mehr Adrenalin in die Adern und noch höhere Ziele? Was soll das eigentlich? Wohin führt das? Mich jedenfalls oft an die Grenze zwischen Spaß und Erschöpfung. Da ist es gut, dass ich weiß, dass ich vor Gott nichts tun muss, um anerkannt und geliebt zu sein. Keine großen Taten, kein ewiges Tun für Ruhm und Ehre. Jesus sagt in der Bibel "Nur ich kann diesen Durst nach Anerkennung und Liebe löschen. Das kann kein Wasser dieser Erde."

Kein Tun, kein Ruhm, kein Alles machen und Alles können dieser Welt bringt mich in die Ruhe, die Jesus für mich hat. Mitten im Stau auf der A40, mitten im Blick aus dem Zugfenster. Radio aus, Handy weg. Einmal Ruhe. Dafür bin ich dankbar, darüber bin ich glücklich und das erdet.

Jan Primke

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