sammlung

Reisen

Reisen macht demütig

Sommer – Ferien – Urlaub – Meine Lieblingszeit. Ich reise gerne. So weit weg wie möglich lautet meine Devise. Ich liebe es, neue Kulturen zu entdecken. In Peru lerne ich die Geschichte der alten Inkas kennen, in Australien die der Aborigines von heute und in Myanmar werde ich nochmal in eine ganz andere Kultur geworfen.
Auch scheinbar vertraute Dinge erscheinen mir in der Ferne in einem ganz anderen Licht. Der christliche Glaube, der wird in Südamerika zum Beispiel ganz anders gelebt als hierzulande. Mehr Emotion, mehr bling bling und ganz andere Herangehensweise. Sehr gewöhnungsbedürftig. Ein Gottesdienst in Rio de Janeiro läuft anders ab als in Gelsenkirchen. Und doch geht’s um denselben Gott.
Reisen bildet nicht nur, sondern macht auch demütig. Mich zumindest. Denn ich merke, wie groß die Welt ist und wie klein mein eigener Horizont. Ich lerne, dass man Menschen und Kulturen nicht über einen Kamm scheren kann. Und die Form, wie sie ihren Glauben leben auch nicht.
Sommer – Ferien – Urlaub. Meine Lieblingszeit. Ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, die Vielfalt der Welt zu entdecken und damit auch die Vielfalt Gottes.

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01.02.23 15:54 - mawi0815
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