Powerbank fürs Leben

Immer dabei

Oh Mann, das ist wieder typisch Ela: Gestern Abend hab ich vergessen, mein Handy aufzuladen. Und jetzt sitze ich im Zug mit einem fast leeren Akku und habe noch eine dreistündige Fahrt vor mir. Weit und breit keine Steckdose, die nächste gibt’s in der ersten Klasse – danke, Regionalbahn!

Einen Vierer neben mir sitzt ein junger Mann; der war schlauer als ich. Er hat eine Powerbank dabei. Daran hängt sein Handy gerade zum Aufladen, das kann ich sehen. Ich erkenne auch, dass an der Powerbank noch ein zweiter USB-Port dran ist. Und der ist noch frei...

Ich frage den Mann, ob’s vielleicht ganz kurz möglich ist, dass ich mein Handy neben seinem anschließe und mitlade. Das ist mir irgendwie unangenehm, denn je mehr Geräte gleichzeitig laden, desto mehr Saft wird ja auch aus der Powerbank gezogen. Und das ist ja immerhin sein Reservestrom. Der Mann ist aber total nett und unkompliziert und sagt sofort: Klar, kein Problem! Und so liegen unsere Handys dann ne halbe Stunde nebeneinander und tanken wieder auf.

Total praktisch, so ne Powerbank, denke ich mir. Da hat man immer Strom dabei für diese Notfälle, wenn der Akku fast leer ist. Und: Total nett von meinem Mitfahrer, dass er mir einfach so was abgibt von seinem Reservestrom!

Glücklich alle die, die so ne Powerbank im Leben haben – und zwar nicht nur fürs Handy.

Daniela Kornek