sammlung

Mit E.T. nach Hause telefonieren

Weihnachtsgeschichte mit Außerirdischen

Vor 42 Jahren war ich in der Adventszeit mit meiner Oma im Kino und habe „E.T. – der Außerirdische“ gesehen. Ich weiß noch, wie seltsam sie die kleine schrumpelige Hauptfigur fand, aber doch sagte: „Ein schönes Märchen“. Ich war etwas zu jung, um die Komplexität des Films vollständig zu verstehen. Aber das eine #Filmzitat hat mich berührt: „Nach Hause telefonieren“.

Der Regisseur Steven Spielberg schaffte ein Meisterwerk, das heute noch zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten gehört. Verstanden-Werden, Sich-geborgen-Fühlen, Beheimatet-Sein, Loslassen-Können sind nur einige Emotionen, die angesprochen werden. Viele finden Parallelen von E.T. mit Jesus: Zum Beispiel ist das erste Versteck des kleinen Außerirdischen ein Gartenschuppen (Krippe), er wird wie Jesus verfolgt, kann Naturgesetze außer Kraft setzen, stirbt - aber erwacht wieder zum Leben. Und am Ende, als die andere Hauptfigur Elliott und der Außerirdische sich trennen müssen, weil dieser von seinen Leuten mit einem Raumschiff abgeholt wird, sagt E.T.: „Ich werde immer bei dir sein.“ – ähnlich wie Jesu Zusage in Matthäus 28,20. Doch Jesus ist kein Außerirdischer. Eher ein Überirdischer, der irdisch wird. Einer von uns.

#advent2024 Advent heißt Ankunft. Wir dürfen uns erinnern, dass wir ein Zuhause bei Gott haben, in dem wir ankommen können, weil er zu Weihnachten bei uns ankommt. Gott kommt auf uns zu und wir haben die Möglichkeit „nach Hause zu telefonieren“. Ganz einfach im Gebet. Immer und überall. In Psalm 50,15 heißt es: „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten.“ Und das ist kein Märchen.
Bibelstellen zur Andacht:
Psalter 50,15 - 15

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