Brian auf der bright side
Hoffnung im Alltag
Einkaufen im #advent2024: Wir ziehen durch die Geschäfte und suchen noch ein Geschenk für die Kinder … aber wir finden nichts. Die City ist voll, am Glühweinstand rempelt mich jemand ungünstig an, nun ist der Jackenärmel nass und klebt. Dann ruft die Große an und fragt, ob wir sie abholen können, sie hat den Bus verpasst … aber wir sind am anderen Ende der Stadt. Schließlich ruft auch noch meine Mutter an und fragt, wo der Brief bleibt, den ich ihr versprochen habe … Mist, den habe ich vergessen! Im Autoradio läuft auf dem Rückweg: „Always look on the bride side of life.“ Ich summe und pfeife leise mit …
Dieses Lied wurde durch den Film „Das Leben des Brian“ bekannt. Ich muss schmunzeln, der Film gefällt mir – auch wenn er hier und dort umstritten ist. Der etwas naive und unauffällige Brian aus Nazareth wird Zeit seines Lebens für den Messias gehalten. Was bei der Geburt beginnt – im Stall nebenan, zieht sich durch. Er wird gegen seinen Willen als Messias verehrt und das Ende des Films zeigt dann den am Kreuz hängenden Brian singend. #filmzitat: „Always look on the bride side of life.” Ich muss an den „echten“ Jesus denken, einige Geschichten blitzen auf: Jesus heilt die Kranken. Jesus kümmert sich um die Ausgegrenzten. Jesus ist für die Menschen da. Jesus ist das Licht der Welt.
Nun stehen wir wieder in unserer Garageneinfahrt. Das Haus der Nachbarn ist dunkel, nur im Finster leuchtet ein kleiner Stern. Ich halte nach einem vollen Tag kurz inne: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht …“ (vgl. Jesaja 9,1) Jesus ist das Licht der Welt. Ich muss wieder schmunzeln und summe leise: „Always look on the bride side of life.” Schau immer auf die helle Seite des Lebens. Schau auf Jesus.